MGS 5: The Phantom Pain – Einsteigertipps zu den Kämpfen
„Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain“ ist so ein Spiel, das dich ständig austricksen will – und gleichzeitig belohnt, wenn du selbst kreativ wirst. Egal, ob du wie ein Schatten durch die Lager schleichst oder mit schwerem Gerät den Boden beben lässt: Der Umgang mit Gegnern entscheidet darüber, ob die Mission sauber läuft oder völlig eskaliert. Hier findest du ein paar Erfahrungen aus der Praxis und Einsteigertipps, die dir in den Kämpfen wirklich weiterhelfen.
Weitere Guides, Lösungen und Cheats findet ihr in unserer Komplettlösung.
Einsteigertipps: So wirst du effizienter im Umgang mit Feinden
Der Klassiker zuerst: Wenn du mit der Betäubungspistole arbeitest, solltest du dir angewöhnen, immer auf den Kopf zu zielen. Nur so kippen Gegner zuverlässig ins Koma, ohne wieder aufzuwachen. Aber Vorsicht – Helme sind in MGSV echte Spielverderber. Sobald ein Areal stärker gesichert wird, rennen dort regelmäßig Soldaten mit Schutzhelm herum. Gegen die prallt dein Schlafdart einfach ab, also vorher markieren und alternative Wege planen.
Bevor du überhaupt jemanden anfasst oder betäubst, lohnt sich eine kurze Beobachtung. Stell dich irgendwo hin, wo dich niemand sieht, und lass die Gegner ein paar Sekunden lang in Ruhe. Ihre Routen, ihr Blickfeld und kleine Gewohnheiten lassen sich hervorragend ausnutzen. Wenn du dich dann von hinten näherst, reicht ein schneller Griff mit R2/RT. Über das Interaktionsmenü (L1/LB gedrückt halten) zwingst du den Soldaten mit „Spuck es aus“ dazu, dir wichtige Infos zu verraten – Zielpersonen, Baupläne, Containerlager … manchmal erzählen sie dir komplett freiwillig die halbe Basis.
Eine kleine, wenig genutzte Spielerei: Wenn ein Gegner direkt hinter einer Tür lauert, solltest du nicht blind reinspringen. Stattdessen rennst du einfach vorsichtig gegen die Tür – der Überraschungseffekt knockt den Typen zuverlässig um. Ideal, wenn du gerade kein Risiko eingehen willst.
Vorbereitung ist alles – besonders bei Fahrzeugen
MGSV konfrontiert dich gern mit gepanzerten Transportern oder kleinen Panzern. Wenn du darauf nicht vorbereitet bist, wird’s schnell frustig. Deshalb immer zumindest eine Option für schwere Ziele dabeihaben: C4, RPG oder der Granatwerfer reichen völlig. Du musst sie nicht ständig nutzen, aber ohne diese Tools kann dich ein einzelner gepanzerter Truck komplett ausbremsen.
In Missionen, in denen du klar jemanden ausschalten sollst, gibt es außerdem die Möglichkeit, Artillerie-Unterstützung anzufordern. Klingt super – ist es auch. Aber: Diese explosive Variante verhindert, dass du Gegner aus der Entfernung per Fulton extrahierst oder wertvolle Ressourcen einsammelst. Für einen lauten Abschluss okay – für eine wirtschaftliche Mother Base nicht unbedingt ideal.
Wenn der Alarm losgeht (und warum du manchmal einfach rennen solltest)
Viele Spieler machen in der Hitze des Gefechts denselben Fehler: Sie versuchen ein komplettes Feindlager im Alarmzustand im Nahkampf zu dezimieren. Glaub mir, das endet selten gut. Wenn die Basis rot aufleuchtet, greift MGSV tief in die feindliche Trickkiste – Helme, Schilder, verstärkte Patrouillen, mehr Sichtkegel, stärkere Waffen. In solchen Momenten ist Rückzug die klügste Option. Lauf ein Stück weg, versteck dich im Gras oder in einem Graben und warte, bis der Alarm abklingt. Danach kannst du entspannt weitermachen.
Tipps für Stealth-Fans: Tranq-Gun & Boni
Wenn du mehr auf Schleichspiel stehst, lohnt sich ein frühes Upgrade deiner Betäubungspistole. Mit der erweiterten Magazinkapazität holst du dir bis zu 30 Schuss – und das ist Gold wert, vor allem in Arealen mit vielen Gegnern. Später kommt sogar ein Schalldämpfer dazu (Stufe 4 Upgrade), der dir enorm viel Freiheit verschafft. Ohne dieses Gadget fühlen sich viele Missionen unnötig anstrengend an.
Noch ein kleiner Bonus-Hinweis: Tötest du Feinde aus der Distanz oder erledigst sie mit Nahkampfmanövern sauber und präzise, bekommst du zusätzliche Punkte bei der Missionsbewertung. Das ist vor allem für Spieler interessant, die regelmäßig S-Ränge jagen.
