Doom The Dark Ages Test – So spielt sich der Höllentrip im Mittelalter
Wie gut ist das neue Doom wirklich? Genau das habe ich mich gefragt, als ich Doom The Dark Ages endlich selbst spielen konnte. Der Look ist neu, das Setting düster, das Gameplay überraschend anders – aber funktioniert das auch? In meinem Doom The Dark Ages Test findest Du die Antwort: ehrlich, direkt und aus Sicht eines Spielers, der die Serie liebt.
Mit Doom The Dark Ages schickt uns id Software zurück in die Hölle – diesmal aber in ein düsteres Mittelalter-Setting voller Dämonen, dunkler Magie und brachialer Waffengewalt. Ich habe das Spiel vorab angespielt und kann dir sagen: Es ist schnell, brutal und voller Geheimnisse. Hier bekommst Du meinen ausführlichen Doom The Dark Ages Test mit persönlicher Note und jeder Menge Tipps.
Zurück in die Hölle – nur diesmal mit Rüstung und Schild
Schon im ersten Kapitel zeigt sich: Der Doom Slayer hat aufgerüstet. Neben der klassischen Schrotflinte trage ich jetzt auch einen massiven Schild, der mehr kann, als nur Schläge abwehren. Klar, im Kampf ist er mächtig – perfekt zum Blocken, Parieren und Zuschlagen. Aber das ist nur die halbe Wahrheit.
Der Schild ist fester Bestandteil vieler Rätsel und Levelmechaniken. Immer wieder stoße ich auf versperrte Tore, die sich nur öffnen lassen, wenn ich mit dem Schild ein leuchtendes Symbol in der Umgebung zerstöre. Manchmal ist das Ding gut versteckt – also Augen auf! Auch bewegliche Blöcke oder Hindernisse lassen sich mit gezieltem Schildwurf verschieben. Das gibt dem Gameplay eine spannende Puzzle-Komponente und sorgt für mehr Abwechslung zwischen den blutigen Kämpfen.
Ein Arsenal, das knallt – und das man verbessern kann
Die Waffen in Doom The Dark Ages sind ein Fest für Fans klassischer Shooter. Von der Super-Schrotflinte bis zu neuen Mittelalter-Varianten bekannter Doom-Wummen ist alles dabei. Und ja, sie fühlen sich genauso wuchtig an, wie man es erwartet.
Besonders cool: Die Waffen lassen sich individuell verbessern – und zwar mit Gold bei Wächterschreinen, das man überall im Spiel finden kann. Fast alle Waffen schaltet man automatisch frei, aber wer sie voll ausbauen will, sollte jede Ecke eines Levels absuchen. Das motiviert zum Erkunden und sorgt dafür, dass man sich wirklich mit der Welt auseinandersetzt.
Sammelwahn inklusive – Spielzeuge, Kodexe, Gold und mehr
Ich war ehrlich überrascht, wie umfangreich und clever die Levels gebaut sind. Fast jedes Kapitel steckt voller Sammelobjekte, versteckter Räume und Lore-Schnipsel. Die ikonischen Doom-Spielzeuge sind zurück – liebevoll designt und oft ziemlich gut versteckt. Dazu kommen Kodex-Einträge, die die düstere Geschichte rund um den Cosmic Realm und den Krieg gegen die Hölle weitererzählen.
Aber der eigentliche Star ist das Gold – denn nur wer wirklich alles findet, kann sein Waffenarsenal aufs Maximum trimmen. Mein Tipp: Spiel jedes Level mindestens zweimal. Es lohnt sich.
Story mit Biss – Gothic trifft Lovecraft
Auch storytechnisch ist Doom The Dark Ages überraschend stark. Als Prequel zu Doom (2016) und Doom Eternal tauchst Du tiefer denn je in die düstere Mythologie des Slayer-Universums ein. Die neue Welt erinnert an eine Mischung aus Dark Fantasy und kosmischem Horror, mit Monstern, die direkt aus einem Lovecraft-Roman stammen könnten. Es ist düster, es ist abgedreht – und es funktioniert erstaunlich gut.
Technisch stark – id Tech 8 liefert ab
Die neue id Tech 8-Engine sorgt dafür, dass Doom The Dark Ages nicht nur wuchtig klingt und aussieht, sondern auch butterweich läuft. Auf meinem Testsystem mit RTX-Grafik lief alles konstant flüssig, selbst bei Massenschlachten. Die Lichteffekte und Partikel sind bombastisch, ohne zu überladen zu wirken. Wer einen High-End-PC hat, kann sich auf Bildraten jenseits der 300 FPS freuen – ein Traum für alle mit 144-Hz-Monitor.
Release & Plattformen – Wann Du loslegen kannst
Doom The Dark Ages erscheint offiziell am 15. Mai 2025 für PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC. Wenn Du zur ungeduldigen Sorte gehörst, gibt’s gute Nachrichten: Wer sich die große Edition (z. B. die Deluxe oder Collector’s Edition) gönnt, kann bereits zwei Tage früher loslegen – der Early Access startet also schon am 13. Mai. Und ja, Doom ist ab Tag 1 auch im Xbox Game Pass enthalten – ideal für alle, die direkt in die Hölle eintauchen wollen.
Fazit – Doom The Dark Ages Test: Mehr als nur Dämonen-Gemetzel
Doom The Dark Ages ist mehr als ein weiterer Doom-Shooter. Es ist ein mutiger Schritt in eine neue Richtung – mit mittelalterlicher Atmosphäre, cleverem Leveldesign und mehr Tiefgang, als man erwartet. Ja, es ist brutal. Ja, es ist laut. Aber es hat auch Seele, Story und echte Sammelmotivation.
Für Fans der Reihe ein Pflichtkauf – für alle anderen der perfekte Einstieg in die düsterste Version der Hölle, die id Software je erschaffen hat.