Red Barrels Hack: 1,8 TB Spieledaten gestohlen – Outlast Source Code in Gefahr
Es ist der Horror, den Red Barrels sich wohl nie erträumt hätte – und das als Entwickler von Horror-Spielen wie der Outlast-Reihe! Der kanadische Spieleentwickler wurde Opfer eines massiven Cyberangriffs, bekannt als der Red Barrels Hack. Dabei haben die Angreifer rund 1,8 Terabyte hochsensibler Daten gestohlen. Was in den falschen Händen liegt? Neben unveröffentlichten Game Builds auch der Source Code von Outlast 1 und Outlast 2 – also das Herzstück der berühmten Horror-Franchise!
Die Hackergruppe Nitrogen, die sich zu dem Angriff bekannt hat, fordert nun eine Lösegeldzahlung und droht, die gestohlenen Daten zu veröffentlichen, falls ihre Forderungen nicht erfüllt werden. Darunter befinden sich auch HR-Daten, Finanzdokumente und sogar Kreditkarteninformationen. Ein echter Schocker für Red Barrels und eine potenzielle Katastrophe für zukünftige Projekte!
Der Red Barrels Hack: Eine Bedrohung für die Zukunft von Outlast?
Aber keine Sorge, zumindest was Spielerdaten betrifft: Das Studio hat versichert, dass keinerlei Informationen über Spieler oder Nutzerkonten betroffen sind. Trotzdem müssen sich Fans auf einige Verzögerungen einstellen, denn der Red Barrels Hack hat den Entwicklungsprozess erheblich zurückgeworfen. In einer offiziellen Erklärung gab das Studio bekannt, dass es aktuell schwierig sei, den bisherigen Zeitplan für künftige Veröffentlichungen einzuhalten. Es wird an allen Ecken und Enden daran gearbeitet, die Sicherheitslücken zu schließen und den entstandenen Schaden zu beheben.
Für die Fans der Outlast-Reihe bedeutet das wohl: Geduld ist gefragt. Denn der Angriff könnte durchaus die Veröffentlichung geplanter Titel verzögern. Da der gestohlene Source Code nun in den Händen von Hackern liegt, steht auch die Möglichkeit von Raubkopien und illegalen Veröffentlichungen im Raum. Die Gefahr, dass Outlast in einer gehackten Version auf dunklen Plattformen auftaucht, ist real.
Aber was bedeutet das alles für die Zukunft von Red Barrels? Der Red Barrels Hack zeigt eindrucksvoll, wie verletzlich selbst etablierte Studios in der digitalen Welt sind. Das Studio hat in seiner Stellungnahme betont, dass es mit Hochdruck daran arbeitet, die Systeme wiederherzustellen und zukünftige Angriffe zu verhindern. Außerdem wurde ein externes Team von Cybersicherheitsexperten eingeschaltet, um den Vorfall gründlich zu untersuchen und weitere Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren.
Klar ist: Die Entwickler werden alles daran setzen, ihre Fans nicht im Stich zu lassen. Doch es ist wohl sicher, dass wir in nächster Zeit mit Verzögerungen rechnen müssen, während Red Barrels sich von diesem Albtraum erholt.
Aber mal ehrlich, bei einem so großen Datendiebstahl kann man sich gut vorstellen, dass das Studio aktuell mit mehr als nur Gänsehaut zu kämpfen hat. Bleibt zu hoffen, dass sie das Blatt schnell wenden können und die Outlast-Serie ohne größere Schäden weitergeht.
Unseren Informationen zufolge haben die Entwickler den Vorfall zunächst auf X (ehemals Twitter) öffentlich gemacht. Allerdings wurde der Account mittlerweile für die Öffentlichkeit eingeschränkt und ist nur noch für bestimmte Nutzer sichtbar. Die Beiträge wurden nicht gelöscht, sondern als geschützte Posts markiert, sodass sie nur noch einem begrenzten Personenkreis zugänglich sind.
