PlayStation 6 Konsole & PS6 Handheld Canis – Erste Specs geleakt

PS6 Handheld und Konsole Orion

Sony macht offiziell noch keine Anstalten, über die PlayStation 6 oder ein neues Handheld zu sprechen – doch hinter den Kulissen scheint längst alles in Bewegung. Laut dem bekannten YouTube-Kanal Moore’s Law Is Dead wurden nun erstmals umfangreiche Spezifikationen zur kommenden PS6-Konsole sowie zum begleitenden PS6-Handheld namens Canis geleakt. Die Infos stammen angeblich aus internen AMD-Dokumenten von 2023 und könnten ein erster Ausblick auf die Hardware-Zukunft der Marke PlayStation sein.

Wichtig: Auch wenn die Quelle als glaubwürdig gilt, sollten wir alle Details vorerst mit einer ordentlichen Portion Skepsis betrachten. Offiziell bestätigt ist davon rein gar nichts – aber spannend ist es trotzdem.

 

PlayStation 6 „Orion“ – Was steckt in der neuen Heimkonsole?

Die Hauptkonsole soll laut Leak unter dem Codenamen Orion entwickelt werden. Sony plane demnach ein modernes Chiplet-Design, ähnlich wie bei aktuellen Desktop-CPUs, das sich durch besonders gute Effizienz auszeichnet. Im Zentrum steht ein 3nm-Fertigungsprozess und die Kombination aus starker Leistung bei gleichzeitig niedrigerem Energieverbrauch im Vergleich zur PS5.

Hier die geleakten Kernpunkte der PS6-Spezifikationen:

  • CPU: 8× Zen 6 (oder neuer) Kerne

  • GPU: 40–48 RDNA 5 Compute Units, mit Taktfrequenzen jenseits der 3 GHz

  • RAM: GDDR7 mit bis zu 32GT/s über einen 160–192-Bit Bus

  • Leistung: Rasterleistung ca. ×3 zur PS5, Raytracing-Steigerung noch deutlicher

  • Gesamtverbrauch (TBP): ca. 160 W – und damit unter dem PS5-Niveau

  • Rückwärtskompatibilität: Spiele der PS4- und PS5-Generation sollen laufen

  • Releasefenster: Produktion ab Mitte 2027, Release gegen Ende 2027 oder Anfang 2028

  • Strategie: Weniger Brute-Force, mehr Effizienz – ähnlich wie beim PS4-Launch

  • Desktop-Verwandtschaft: AMD soll versucht haben, Desktop- und Konsolenchips enger zu verzahnen – final könnte Sony sogar ein AT3-Die nutzen, das mehr als 48 Compute Units ermöglicht.

 

PS6 Handheld „Canis“ – Sonys Antwort auf Steam Deck & Co?

Noch interessanter wird es beim PS6-Handheld mit dem Projektnamen Canis. Auch hier sollen die geleakten Unterlagen bereits weit fortgeschrittene technische Konzepte zeigen – unter anderem ein monolithisches 3nm-SoC, das speziell für mobiles Gaming ausgelegt ist.

Die Eckdaten laut Leak:

  • CPU: 4× Zen 6c Kerne

  • GPU: 12–20 RDNA 5 Compute Units mit 1.6–2.0 GHz

  • Speicher: LPDDR5X-7500+ über einen 128-Bit-Bus

  • Gesamtverbrauch (TBP): etwa 15 W – sehr effizient für Handheld-Verhältnisse

  • Leistung: ca. 0,5× PS5-Rasterleistung, beim Raytracing sogar besser als erwartet

  • Features: MicroSD-Slot, M.2-SSD-Erweiterung, haptisches Feedback, Dual-Mikrofone, Touchscreen und USB-C mit Video-Out

  • Kompatibilität: PS5- und PS4-Spiele sollen unterstützt werden

  • Release: Parallel zur PS6 – also ebenfalls ab Ende 2027/Anfang 2028 realistisch

  • Positionierung: Kein „Powerhouse“, aber stärker als Xbox Ally X – ideal für unterwegs

Laut dem Video will Sony mit Canis keine High-End-Maschine bauen, sondern ein technisch ausbalanciertes Gerät mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Im Dock-Modus wäre sogar TV-Gaming denkbar – ähnlich wie bei Nintendo Switch, aber deutlich leistungsfähiger.

 

Preis und Strategie: Zurück zu den Wurzeln?

Eine spannende Info aus dem Leak betrifft Sonys angebliche Preisstrategie: Demnach wolle man den Fehler der PS3 nicht wiederholen und eine Konsole auf den Markt bringen, die sich viele Gamer nicht leisten können. Vielmehr erinnert der PS6-Ansatz an die PS4-Zeit – also starke Leistung bei überschaubarem Preis. Im Video heißt es sogar: „Die PS6 könnte günstiger als eine PS5 Pro werden.“ Das klingt ambitioniert, aber auch nachvollziehbar angesichts steigender Entwicklungskosten und Konkurrenzdruck durch Microsofts kommende Xbox-Generation.

 

Fazit: Der PS6-Generationswechsel könnte früher kommen als gedacht

Auch wenn viele Details in den kommenden Jahren noch ändern dürften, zeichnen die geleakten Specs ein klares Bild: Sony arbeitet längst aktiv an der Zukunft der PlayStation – und das nicht nur mit einer neuen Heimkonsole, sondern auch mit einem vielversprechenden Handheld als Begleitgerät. Beide sollen im Idealfall zum Jahresende 2027 erscheinen, also etwa sieben Jahre nach dem PS5-Launch.

Ob sich all das so bewahrheitet? Das bleibt abzuwarten. Aber wenn Sony die Balance aus Preis, Effizienz und Leistung wirklich so hinbekommt, wie Moore’s Law Is Dead es beschreibt, könnten Gamer*innen eine der spannendsten PlayStation-Generationen seit der PS2 erleben.

Quelle: Insider Gaming

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