Black Ops 7 Metacritic Bewertung fällt auf 1.6 Punkte
Wenn man dachte, der Launch von Call of Duty hätte schon genug Staub aufgewirbelt, dann zeigt ein Blick auf die aktuellen Metacritic Bewertungen von Black Ops 7, dass da noch einiges im Feuer steckt. Das Spiel steht aktuell bei gerade einmal 1.6 Punkten, und das ist nicht nur ein neuer Tiefstand für den Ableger, sondern eines der schlechtesten Fan-Urteile der gesamten CoD-Geschichte. Interessant dabei: Die Kritikerwertung liegt bei soliden 84 Punkten – aber die Community sieht das völlig anders.
Der harte Absturz kommt nicht aus dem Nichts. Schon kurz nach Release machten zwei große Themen die Runde. Zum einen der Umgang mit KI-generierten Assets wie Calling Cards – ausgerechnet in einem Franchise, das sich seit Jahren stark über Stil, Identität und Wiedererkennungswert definiert. Viele Spieler fühlten sich vor den Kopf gestoßen, weil sie bei einem Vollpreistitel erwarten, dass jeder visuelle Bestandteil klar erkennbar von Artists gestaltet wurde. Activision hat reagiert, das Thema erklärt, aber der Vertrauensschaden war spürbar.
Zum anderen sorgt die Kampagne für viele Diskussionen. Voll auf Koop ausgelegt, aber laut zahlreichen Spielern erzählerisch dünn, chaotisch inszeniert und weit weg von dem, was man von Black Ops normalerweise erwartet. Der typische Thriller-Flair? Fehlanzeige, sagen viele Reviews. Genau diese Mischung aus erzählerischer Enttäuschung und technischen Fragezeichen sorgt für den Druck auf den User-Score.
Warum die Metacritic Bewertungen zu Black Ops 7 so stark schwanken
Aktuell stehen auf Metacritic rund 16 Kritikerwertungen einer Flut von mehr als 540 Nutzerbewertungen gegenüber (Das sind die Zahlen der PS5 Version). Wenn du dort genauer schaust, kannst du dir auch die Statistiken der PC Version anschauen, dort ist das Rating etwas höher. Die Kritiker vergeben stabile 84 Punkte – also kein schlechtes Spiel. Doch die User-Seite zeigt mit ihren 1.6 ein fast grotesk verzerrtes Bild. Ja, viele Stimmen sind überspitzt, teils trollig, teils spontane Rage-Reaktionen. Trotzdem zeichnen die negativen Reviews ein konsistentes Muster: Frust über die Kampagne, Enttäuschung über den Content und Unverständnis über die KI-Diskussion.
Hinzu kommen die nüchternen Zahlen: Black Ops 7 schafft auf Steam bisher nicht einmal 100.000 gleichzeitige Spieler, während Battlefield 6 und ARC Raiders am Wochenende regelmäßig über 200.000 klettern. Das ist ein zusätzliches Warnsignal, das der Community recht gibt: Die Fans fühlen sich nicht abgeholt – und das spürt man in den Metacritic Bewertungen besonders deutlich.
Stabilisiert sich die Lage noch?
Wahrscheinlich ja. Viele sehr niedrige Bewertungen verschwinden mit der Zeit, und sobald mehr echte Spieler ihre Meinung abgeben, pendelt sich ein realistisches Bild ein. Trotzdem: Der erste Eindruck zählt – und der war für Black Ops 7 eben alles andere als gut.
Aktuell bleibt offen, ob Activision inhaltlich oder kommunikativ nachsteuert. Die Kritikpunkte an der Kampagne lassen sich nicht einfach nachträglich „fixen“, aber beim Thema Transparenz und KI-Nutzung dürfte definitiv noch Bewegung reinkommen.
Für Fans bleibt zu hoffen, dass kommende Updates und zukünftige Teile wieder mehr in Richtung Serien-Identität gehen. Denn die Metacritic Bewertungen zeigen klar: Die Community will ein starkes Black Ops – und akzeptiert keine halbgaren Experimente.
