Assassin’s Creed Black Flag Remake soll mehr RPG-Elemente bekommen

Assassin's Creed 4 Black Flag Remake

In den letzten Monaten tauchten immer wieder Hinweise auf, dass Ubisoft an einem Assassin’s Creed Black Flag Remake arbeitet. Mal waren es Job-Listings, mal Insider-Meldungen oder sogar Aussagen von Synchronsprechern, die Öl ins Feuer gossen. Offiziell bestätigt hat Ubisoft bisher allerdings nichts – was die Gerüchteküche nur noch spannender macht.

Nun sorgt ein Bericht des französischen Jeux Vidéo Magazine für frischen Diskussionsstoff. Das Magazin, das in der Vergangenheit bereits bei einigen Assassin’s Creed-News richtig lag, will neue Infos zum Remake erfahren haben. Und wenn die stimmen, könnte Black Flag in seiner Neuauflage ganz anders wirken als noch 2013.

 

Mehr Piratenabenteuer, weniger Gegenwart

Einer der größten Kritikpunkte am Original war für manche Spieler die Abstecher in die Gegenwart. Statt Karibik und Seeschlachten saß man plötzlich in einem Büro von Abstergo Entertainment – für die einen eine nette Abwechslung, für die anderen ein Tempo-Killer. Laut den neuen Leaks könnte Ubisoft hier die Schere ansetzen: Die Modern-Day-Segmente sollen im Remake komplett gestrichen werden.

Stattdessen will man sich stärker auf Edward Kenway konzentrieren, den charismatischen Piratenkapitän. Die Story soll ausgebaut und mit Szenen ergänzt werden, die es damals nicht ins Spiel geschafft haben. Genannt wird unter anderem eine erweiterte Rolle von Mary Read, die schon im Original zu den spannendsten Nebenfiguren gehörte. Auch zusätzliche Nebenquests und mehr Aktivitäten auf den Inseln stehen angeblich auf dem Plan – perfekt für alle, die gerne jede Ecke der Karibik erkunden.

Technisch könnte ebenfalls einiges passieren: Die Engine, die bereits bei Assassin’s Creed Shadows genutzt wird, soll für nahtlose Übergänge zwischen Schiff und Land sorgen. Damit wären die lästigen Ladebildschirme Geschichte – ein Detail, das die Immersion deutlich steigern würde.

 

Black Flag mit mehr RPG-Elementen?

Noch brisanter ist die Meldung von Jeux Vidéo Magazine, dass Ubisoft beim Remake wohl stärker auf RPG-Mechaniken setzen möchte. Wer zuletzt Origins, Odyssey oder Shadows gespielt hat, weiß, was das bedeutet: Ausrüstung mit Werten, Loot-System, Talentbäume und eine klarere Progression des Charakters. Damit würde sich das Assassin’s Creed Black Flag Remake spielerisch stärker den neueren Reihenablegern annähern.

Ob das jedem gefällt, ist fraglich. Viele Spieler lieben Black Flag gerade wegen seines klassischen Gameplays – Stealth, Schwertduelle und waghalsige Entermanöver. Zu viele Rollenspiel-Elemente könnten dieses Gleichgewicht gefährden. Auf der anderen Seite hat Ubisoft mit den RPG-lastigen Teilen viele neue Fans gewonnen. Gelingt der Spagat, könnte das Remake beide Lager abholen: Nostalgiker und Spieler, die erst mit den jüngeren Teilen eingestiegen sind.

Als mögliches Zeitfenster wird aktuell Frühjahr 2026 genannt. Doch wie üblich gilt: Solange Ubisoft nicht offiziell die Segel setzt, ist alles Spekulation. Verschiebungen sind jederzeit möglich, gerade bei einem Projekt dieser Größenordnung.

 

Am Ende bleibt die spannende Frage: Schafft es Ubisoft, das Beste aus Vergangenheit und Gegenwart zu verbinden? Ein Assassin’s Creed Black Flag Remake mit moderner Technik, frischem Content und RPG-Elementen könnte ein echtes Highlight werden – vorausgesetzt, die einzigartige Piratenatmosphäre bleibt erhalten. Bis Ubisoft endlich die Katze aus dem Sack lässt, bleibt nur eins: abwarten und weiter spekulieren.

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