WHO: Spielsucht – Psychische Störung in die ICD aufgenommen
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erkennt die Videospielsucht als psychische Krankheit an. Unter bestimmten Voraussetzungen kann also eine Erkrankung vorliegen.
Es gibt viele Menschen, vor allem die jüngere Generation, welche sehr viel Zeit mit Videospielen verbringen. Oft muss sich derjenige Anhören das man „süchtig nach Zocken“ sei. Wann aber ist es wirklich Gefährlich und wo liegt der Grund dafür? Die Weltgesundheitsorganisation WHO (World Health Organization) hat sich mit diesem Thema nun beschäftigt und unter bestimmten Voraussetzungen liegt demnach eine Psychische Erkrankung vor.
Nicht jeder der gerne viel Spielt ist süchtig, das sollte man bedenken! Laut der WHO wird es dann auffällig wenn sich der Mensch vorrangig mit den Videospielen beschäftigt und diese den realen Dingen vorzieht. Die WHO hat dies nun als psyschiche Krankheit in die ICD Liste aufgenommen, mit der Bezeichnung 6D11 Gaming disorder.
Laut der WHO werden die Merkmale durch folgende Punkte manifestiert:
- Beeinträchtigte Kontrolle über das Spielen (Zum Beispiel Beginn, Häufigkeit, Intensität, Dauer, Abbruch, Kontext)
- Zunehmende Priorität im Gaming, dass Spielen bekommt Vorrang vor anderen Lebensinteressen und tägliche Aktivitäten.
- Die Fortsetzung oder Eskalation von Spielen trotz des auftretens negativer konsequenzen
Quelle: WHO