God of War Ragnarok PC-Test: Performance, Grafik und unser Fazit
Es ist endlich soweit! Kratos und Atreus schwingen sich von der PlayStation auf den PC – und wir haben uns keine Sekunde bitten lassen, die Axt aus der Garage zu holen und wieder ins Schlachtgetümmel zu stürzen. Zwei Jahre nach dem PS5-Debüt können wir das nordische Abenteuer nun auch auf unseren geliebten Gaming-Rechnern erleben. Und um es gleich vorweg zu sagen: Es ist genauso göttlich, wie wir es uns erhofft haben!
Inhaltsverzeichnis
Epischer Umfang trifft auf göttliche Performance – God of War Ragnarok
Schon beim ersten Starten waren wir erstaunt, wie gut die Umsetzung gelungen ist. Man merkt, dass Jetpack Interactive, die bereits für den PC-Port des Vorgängers verantwortlich waren, sich wieder mächtig ins Zeug gelegt haben. Die Anforderungen an unsere Hardware sind zwar nicht ohne, aber wer eine potente Gaming-Maschine besitzt, wird mit einer flüssigen Performance und einer umwerfenden Grafik belohnt.
Auf unserem Setup konnten wir das Spiel in 4K und mit beeindruckenden 120 FPS genießen. Jede Schneeflocke, die von den Bäumen fällt, jede Falte im grimmigen Gesicht von Kratos, jede Reflexion im Wasser – alles sah messerscharf aus und sorgte dafür, dass wir uns wie mitten im nordischen Winter gefühlt haben. Aber auch auf weniger leistungsstarker Hardware, wie beispielsweise einem acht Jahre alten GPU, lief das Spiel ordentlich. Klar, es braucht dann vielleicht etwas Feintuning bei den Grafikeinstellungen, aber selbst auf dem Steam Deck bekamen wir stabile 40-50 FPS hin, was uns wirklich überrascht hat.
Altbekanntes Gameplay, das nichts von seinem Reiz verloren hat
In Sachen Gameplay liefert God of War Ragnarok auf dem PC genau das ab, was wir uns gewünscht haben: knackige Kämpfe, die einem den Schweiß auf die Stirn treiben, und eine Story, die einen mitreißt wie ein reißender Strom aus Asgard. Schon nach den ersten paar Stunden waren wir wieder voll drin, als wäre das Spiel nie weg gewesen. Die wuchtigen Schläge von Kratos’ Axt, das reibungslose Zusammenspiel mit Atreus und die epischen Bosskämpfe – all das fühlt sich so befriedigend an wie eh und je.
Ein besonderes Highlight ist die Anpassbarkeit der Steuerung auf dem PC. Während wir auf der PlayStation immer mal wieder das Gefühl hatten, dass uns die Controller-Steuerung in hektischen Momenten an ihre Grenzen brachte, hatten wir auf dem PC mit Maus und Tastatur viel präzisere Kontrolle. Vor allem bei den härteren Kämpfen, wenn es wirklich auf jeden Schlag ankommt, war das ein wahrer Segen.
Was uns besonders beeindruckt hat: Die ultrabreite Unterstützung
Als wir uns das erste Mal vor unseren ultrabreiten Monitor gesetzt haben, konnten wir unseren Augen kaum trauen. God of War Ragnarok unterstützt verschiedene Seitenverhältnisse, darunter auch 21:9. Das gibt dem Spiel einen filmischen Touch, den wir so nicht erwartet hatten. Plötzlich wirkten die dichten Wälder und die verschneiten Berge von Midgard noch gewaltiger, noch beeindruckender. Man fühlt sich fast, als würde man direkt neben Kratos und Atreus durch die unwirtlichen Landschaften streifen.
Feinschliff für wahre Perfektion: DLSS und FSR
Dank modernster Technologien wie DLSS und FSR konnten wir das Spiel auf höchsten Einstellungen genießen, ohne dass die Performance in die Knie ging. Besonders beeindruckt hat uns, wie gut das Upscaling funktioniert. Selbst auf mittleren Einstellungen sah das Spiel immer noch umwerfend aus und lief butterweich. Wir haben selten einen PC-Port gesehen, der so gut optimiert ist. Es ist fast so, als hätte das Team jedes einzelne Pixel mit Liebe und Sorgfalt behandelt – und das zahlt sich aus.
Die Schattenseite: 200 GB Festplattenspeicher und PSN-Zwang
Natürlich ist nicht alles perfekt. Die knapp 200 GB, die God of War Ragnarok auf unserer Festplatte beansprucht, sind schon eine Ansage. Das hat uns dann doch kurz ins Schwitzen gebracht, vor allem, wenn man noch andere Titel auf seinem Rechner installiert hat. Und dann ist da noch die Sache mit der PSN-Anmeldung. Es ist nicht wirklich ein Problem für diejenigen unter uns, die bereits einen Account haben, aber trotzdem nervt es ein wenig, dass man ohne Konto nicht ins Spiel kommt. Hier hätten wir uns eine etwas großzügigere Lösung gewünscht, die es wirklich jedem ermöglicht, dieses Meisterwerk zu genießen.
Unser Fazit: Ein Meisterwerk, das auf dem PC neue Höhen erreicht
Alles in allem ist God of War Ragnarok auf dem PC ein absoluter Volltreffer. Wir hatten hohe Erwartungen und wurden nicht enttäuscht. Die beeindruckende Grafik, die flüssige Performance und die Möglichkeit, das Spiel so zu spielen, wie es für uns am besten passt – all das macht die PC-Version zu einem Muss für jeden, der sich ein episches Abenteuer nicht entgehen lassen will.
Ob man es nun schon auf der PlayStation gespielt hat oder nicht, God of War Ragnarok auf dem PC ist eine Erfahrung, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Es ist, als hätte man die bereits perfekte Axt noch einmal geschliffen und poliert – sie glänzt heller als je zuvor und schwingt sich kraftvoller durch die Reihen der Feinde. Also, schnappt euch eure Mäuse und Tastaturen, passt eure Grafikeinstellungen an und macht euch bereit für ein Abenteuer, das selbst Odin ehrfürchtig in die Knie zwingen würde.
Die Kollegen von MP1ST haben eine ähnliche Bewertung abgegeben, mit Satten 10 von 10 Punkten!